Am 24. Mai 2018 jährte sich der Todestag des k.u.k. Jagdfliegers Josef Kiss zum hundertsten Mal.
Die Umstände seines letzten Fluges an der italienischen Front, als er von der 66. Squadron RAF abgeschossen wurde, sind bis heute nicht ganz geklärt. In Italien hat sein Andenken als „Cavaliere del Cielo“ und wegen seiner Liebe zu einer Trentinerin als „Romantico Cavaliere dell‘Aria“ die Zeiten überdauert. Der Autor besuchte die Stätten des damaligen Geschehens und lässt die Ereignisse nochmals lebendig werden.
Seinen 18. Luftsieg erzielte Josef Kiss am 12. Jänner 1918 gemeinsam mit Oblt. Georg Kenzian v. Kenzianhausen und Zgsf. Alexander Kasza. Der Aufklärer R.E. 8 A4445 der 42. Squadron RAF musste bei Casa Rigoni notlanden. Der Mythos von Josef Kiss liegt darin begründet, dass er es vorgezogen hat, seine Luftkampfgegner lieber zur Notlandung zu zwingen als sie tödlich abzuschießen. So haben viele seiner im Luftkampf bezwungenen Besatzungen überlebt.