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Luftfahrtarchäologie: Flying Fortress 44-8253

Mehr als vierzig Jahre nach Kriegsende entdeckte man bei Gartenarbeiten auf einem Grundstück in der Wiener Passinigasse die Spitze eines Propellerblattes, das nahe dem Gartenzaun aus dem Boden ragte. Eine Grabung förderte einen kompletten Propeller eines amerikanischen Bombers zu Tage, an dem noch der Sternmotor hing.

An Hand der Motornummer war es möglich, die im Nationalarchiv der USA in Washington verwahrte Verlustmeldung von 1945 aufzuspüren, die nach dem Bombeneinsatz über die verloren gegangene Maschine und deren Besatzung ausgestellt wurde. Die Flying Fortress war am 15. Februar 1945 über dem Wiener Westbahnhof von Bomben einer höher fliegenden Maschine getroffen worden. Von der zehnköpfigen Besatzung überlebten nur vier Crewmitglieder. Heute ist das Kriegsrelikt als Mahnmal an die vielen Opfer des Bombenkrieges im Bezirksmuseum Favoriten ausgestellt.

  • 44-8253 (2 MB)
    Luftfahrtarchäologie: Flying Fortress 44-8253, PDF