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„Rosie the Rocketer“ aus Graz

  • Museum
  • 1 Minuten Lesezeit

Wer hätte das gedacht! Die wohl berühmteste Piper L-4 „Grasshopper“ (Piper Cub) des Zweiten Weltkrieges stand jahrelang unentdeckt im Österreichischen Luftfahrtmuseum in Graz. Stand – denn leider ist sie im Herbst 2018 an die amerikanische Collings Foundation verkauft worden.

Das leichte Beobachtungs- und Verbindungsflugzeug L-4H „Rosie the Rocketer“ war die persönliche Maschine von Maj. Charles Carpenter, auch „Bazooka Charlie“ genannt. Dieser ließ die Maschine mit Panzerabwehrrohren bewaffnen und konnte in Frankreich sechs deutsche Panzer vernichten. Wegen des ungleichen Kampfes als „David gegen Goliath“ war er schnell Liebling der Kriegsberichterstatter.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Piper aus Überschussbeständen verkauft und gelangte als Segelflugzeug-Schleppmaschine nach Österreich. Nach 50 Jahren Einsatz bei verschiedenen Vereinen „landete“ sie im Österreichischen Luftfahrtmuseum in Graz. Nun ist sie in den USA in ihren alten Markierungen als „Rosie the Rocketer“ flugtüchtig restauriert worden.

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